Früh-Orientierungs-Kurz-Praktikum
Wo fang ich denn an? Wie fängt man denn ein neues Blog an? Mit dem Anfang? Was ist der Anfang? Den Anfang hab ich doch schon beschrieben auf der “Über mich” – Seite.
Zum Glück gibt es Neffen. Und meine zwei Neffen haben mir heute den richtigen Anschub gegeben. Aus einem Kontrollbesuch bei Tante Jane wurde ein Fachbesuch, ein Früh-Orientierungs-Kurz-Praktikum sozusagen.
Fragt man Jungs im Alter meiner Neffen, was sie denn mal werden wollen, sind Polizist und Baggerfahrer oder Lokomotivführer ganz weit vorne. Da die Tante Jane aber eine Zahnarzt-Praxis hat, könnte man sich ja auch in diese Richtung orientieren. Und so kam die Frage, ob sie denn auch mal ne Füllung mit allem drum und dran selber machen wollen, genau zum richtigen Zeitpunkt.
Vergessen war das Micky-Maus-Heft für die jungen Patienten im Wartezimmer, dessen Erst-Studium vor der Kontrolle mit Schnick-Schnack-Schnuck noch ganz fair nach dem Motto “Einer vorher, Einer nachher” geklärt wurde. Neugierig und interessiert, gewissenhaft und geschickt wurde am Modell gespachtelt und gefüllt.
Begeistert lernten die zwei Jungs mit professionellem Gerät umzugehen. Nebenbei kann man sie so auch damit vertraut machen, was welches Gerät da genau macht, mit dem die Tante vielleicht mal im Mund rumarbeiten muss.
Begeistert lernte ich, dass Jungs in dem Alter manches nur einmal sehen müssen, um es einfach mal nachzumachen und das auch noch richtig. Da darf das Lob nicht fehlen und der Stolz in den Augen zeigt mal wieder, dass Lob ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Tante-Neffen-Beziehung ist
Bis die beiden Helden allerdings so weit sind, eventuell die Praxis zu übernehmen, vergehen noch ein paar strenge Winter. Aber früh übt sich, was ein Meister werden will. Das weiss ich noch aus eigener Erfahrung.
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Matthias Noortwijck
8. Januar 2010 (22:21)
Und die Neffen putzen heut Abend die Zähne wie noch nie oder?
Dr. Kristiane Zickenheiner
8. Januar 2010 (23:54)
Sie sind auf jeden Fall wieder mehr für die Hygiene sensibilisiert worden
Jean Michel Malatray
9. Januar 2010 (08:43)
Ich finde es klasse, wenn sich jeman die Zeit nimmt und dem “Nachwuchs” solche Einblicke und die Möglichkeit zum Ausprobieren gibt.
Christian Pohle
9. Januar 2010 (10:25)
Ach wär das schön, wenn man Füllungen immer außerhalb des betreffenden Mundes durchführen könnte…
Dr. Kristiane Zickenheiner
9. Januar 2010 (10:30)
Was bei den “Dritten” grundsätzlich möglich wäre
fischfresse
9. Januar 2010 (10:30)
Absolut professionell. Die Kids machen das doch nicht zum ersten Mal! Führst Du ordnungsgemäß die Lohnsteuer ab?
Kessi
10. Januar 2010 (21:02)
Zunächst einmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu diesem wunderbaren Blog und den beiden Neffen! Bei dem Früh-Orientierungs-Kurz-Praktikum sehen die beiden wirklich schon wie kleine Profis aus und ich muss mir somit keine Sorgen mehr um meine “Dritten” machen, die ich dann in liebevollen Händen weiss, wenn es denn mal bei mir und den Neffen so weit sein sollte. :)) Ich freue mich jetzt schon auf weitere Beiträge hier im Blog, ganz liebe Grüße
Kessi
richie
13. Januar 2010 (17:05)
Also die Beiden müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen mehr machen, oder?
Glückwunsch zum Blog!
Liebe Grüße
Richard